6. Update per SMS am 5. Juni:
„36g30 N, 38g08 W. Noch 370 sm und dann gibts ein schönes Steak mit Pommes. ETA ist Fr 12:00. Im Moment hats mal wieder viel Wind SW6 Boen 7-8. LG Anna & Robert“
Hier die aktuelle Position:
5. Update per SMS am 2. Juni:
„34 N, 43,3 W. Vielen Dank euch allen für die Geb-SMS. G-Tag fiel aus wegen Exberyl der mit 7 wehte. Jetzt ist alles wieder fein NW 3-4. Noch 667 sm. ETA Do nacht bis Fr früh“
4. Update per SMS am 31. Mai:
„33,40 N, 50,25 W. Es läuft wieder. Die Front war ein Frontchen mit 20sec Regen und Böen 6. Bleiben weiter auf 33g. Sa zeiht Exhurrikan Beryll nördl. durch. Dann dir. Kurs!“
3. Update per SMS am 28. Mai:
„33,3N 55,1W. Haben wieder Wind. Eine Gruppe Thuna begleitet uns, ein Hai taucht auf, dann Delphine. Liegen noch in der Sonne. Kurs SW. Morgen geht Kaltfront durch w5-7“
Position dann wohl hier:
2. Update per SMS am 26. Mai:
„Sind auf 34,5N 58,1W. Kommen wenig voran weil wenig Wind. Bleiben erstmal auf 34N weil Mi Tief durchgeht. Liegen in der Sonne. Robeyne ca. 40sm hinter uns. Ja, flores!“
1. Update per SMS am 24. Mai:
„Moin vom Atlantik, nach Tagen Rgen nun Sonne. Wird Zeit weil kaum noch Strom. Segeln mit 2-3 unter Spi. Weiter Funkkontakt mit Robeyne. 20 sm entfernt. 33g 52N 60g 34W.“
Die Koordinaten oben:
Dienstag (22.05.12) früh geht es los!
Es ist erstaunlich, bei der ersten Überquerung hatten wir eines nicht und das war Angst. Nun ist ein neuer Aspekt hinzugekommen. Fast täglich hört man hier Nachrichten von Yachten die in Seenot geraten sind und ihr Boot verlassen mussten. Eine ist abgebrannt, eine hatte eine Kollision mit einem Wal und eine hat ihren Kiel verloren (Gut davor haben wir keine Angst, Bavaria lässt Grüßen ;-)). Klar hat man das auch vorher schon gehört, doch nun sind Boote dabei die man kennt oder schon mal gesehen hat. Da bekommen solche Meldungen eine andere Dimension. Uns hat es veranlasst unsere Sicherheitsvorrichtungen noch einmal gründlich zu checken, mehr können wir nicht machen, den Rest entscheidet das Leben. Aber bitte macht euch keine Sorgen, ihr helft uns mehr mit positiven Gedanken.
Wir hatten hier eine nette Woche, endlich haben wir die Kalypso getroffen und mit ihr und der Vinda aus Schweden viel Spaß gehabt. Wir Mädels haben, dank Elenor, das Häkeln entdeckt. So wurden fleißig Mützen, Schals und Stulpen produziert. Eine Beschäftigung die angesichts der Wettervorhersagen sehr sinnvoll ist (15 Grad auf den Azoren). Aufgrund der momentanen Kälte ist mein Gefühl für Jahreszeiten völlig durcheinander. Ich bin innerlich auf Winter eingestellt, schließlich haben wir ja auch einen verpasst. Immer wieder bin ich erstaunt wenn ich auf den Kalender schaue und sehe, dass der Juni und mein Geburtstag vor der Tür steht. Leider geht mein Wunsch meinen Geburtstag auf den Azoren zu verbringen nicht in Erfüllung. Solch einsamen Geburtstag habe ich wohl noch nie verbracht (So wie Weihnachten und Sylvester).
Heute Abend werden wir noch einen Abend mit der Robeyne verbringen, zwei nette Niederländer, die wir durch die Nubia kennengelernt haben. Die Robeyne wird ebenfalls, wie die Kalypso, die Vinda und die Timpetee aufbrechen. So sind wir eine kleine Flotille, die vielleicht unterwegs Funkkontakt halten kann. Zumindest haben wir alle unsere MMSI-Nummern ausgetauscht.
Die Sat.nr. wird wieder auf der Seite stehen und wie gehabt gibt es Infos von Unterwegs.
Also ihr Lieben, wann wir ankommen werden steht in den Sternen, aber wir melden uns ja von Unterwegs. 1668 sm (Großkreisroute) liegen vor uns. Das sind immerhin gut 350 sm weniger als die Hinfahrt von den Kap Verden nach Barbados. Unter normalen Bedingungen rechnen wir nicht mit mehr als 13 Tagen. Allerdings wenn viel Flaute ist…
Nun folgen Roberts Wetter Infos: 😉
Gestern sah das Wetter perfekt aus. Vorgestern wollten wir noch eine Woche auf Bermuda dranhängen. Heute scheint es so zu sein, dass wir in den nächsten Tagen wenig Wind bekommen. Was morgen ist wird sich zeigen. Was ich in den letzten Jahren beobachtet habe ist, dass die Wetterdienste Tiefdruckgebiete exakt voraussagen können. Hochdruckgebiete sind dagegen sehr viel schwieriger vorherzusagen. Da wir es mit dem Azorenhoch und seinen Ausläufern zu tun haben ist entsprechend auch die Vorhersage. Was erst einmal Gewiss ist, ist dass wir in der nächsten (in der ersten) Segelwoche kein Starkwind oder Sturm zu erwarten haben. Ob wir überhaupt Wind haben werden ist aber ungewiss. Schauen wir auf die Wetterkarte von Freitag:
Man erkennt um Bermuda herum ein Hochdruckgebiet mit wenig Wind und in der Mitte des Atlantiks. Wir hoffen, dass sich die Tage mit dem wenigen Wind in Grenzen halten. Immerhin können wir 5 Tage motoren, was etwa 1/3 der Strecke entspricht.
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